Beim statischen Berstlining wird das Berstgestänge von einer Startgrube bis zur Einziehgrube durch die zu sanierende Leitung geschoben.
Nach der Montage von Messerkopf und Aufweithülse in die Einziehgrube zieht die hydraulisch betriebene Lafette das gesamte Gestänge mit den neuen Rohren bei gleichzeitiger Aufweitung des vorhandenen Rohres wieder zurück. Beim Kaliberbersten ist der Außendurchmesser des neuen Rohres geringer als der Innendurchmesser des Altrohres. Eine Verdrängung des Altrohres findet wie beim dynamischen oder statischen Berstlining lediglich an den Stellen statt, an denen die alte Leitung zum Beispiel durch Muffenversatz, Rohrbruch oder einbrechende Scherben geschädigt ist. Das Verfahren ist einsetzbar bei Kreisprofilen im Nennweitenbereich von DN 150 bis DN 1000.